Seiten

Dienstag, 30. April 2013

Nordsee: Fastfood macht fett

Mit dem altbekannten Prinzip "Sex sells" biedert sich die Fastfoodkette Nordsee seit Mitte April bei den Massen an. Natürlich wird hier der unerreichbare Idealkörper von Mann und Frau abgebildet und haarsträubenderweise mit den fetteinlagernden Produkten der Restaurants verknüpft.






Die Wahrheit hinter dieser Werbung aufzudecken ist relativ simpel, dass Fastfood dick macht ist ja nun wirklich nichts neues:





Diese Poster im 18/1 Format sind hier herunterzuladen:
- Version 1
- Version 2



Der hier von Nordsee verwendete abdeckende "Aufkleber" ist vorallem auf der Variante mit dargestelltem Produkt selbst perfekt auszutauschen:





Der zweite Teil der Botschaft beinhaltet das zweite grosse Problem von Fastfood, den riesigen Berg an Verpackungsmüll, der durch ihn anfällt.


Die Aufkleber gibt es als einzelne PDF-Dateien hier:
- Spruch 1: 18/1 Format / Ausschnitt (In Kombination mit einem vollflächigen Plakat)
- Spruch 2: 18/1 Format / Ausschnitt
- Angebot 1: 18/1 Format / Ausschnitt
- Angebot 2: 18/1 FormatAusschnitt






Zusätzlich ist aufgefallen, dass bei den original Plakaten bei einer der Varianten der Hinweis "*nur in teilnehmenden Filialen" fehlt. (siehe: v1, v2 )

Sonntag, 28. April 2013

Gefunden auf OTTO.de

Der erste Eintrag dieses Blogs ist OTTO gewidmet. Anfang April startete eine flächendeckende Kampagne, die immer noch läuft.
Die Idee der Kampagne ist es, bombastische Bilder zu liefern, dort aber auf eigentlich im Hintergrund stehende Kleidungsstücke einzugehen, die damit beworben werden sollen. Beispielhaft ist dieses Plakatmotiv:

Eine Art Suchbild sozusagen, auf der man das beworbene Produkt erst suchen muss. Zum Glück wird einem sowohl durch den Preis, als auch durch den Claim auf die Sprünge geholfen.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt das Gegenkonzept: es zeigt auf, was man nicht auf den ersten Blick sieht. Im Falle von OTTO ist das die durch Auslagerung in den asiatischen Raum erfolgende Ausbeutung der Arbeiter und Kinder.



Die 2 DIN-A0 Vorlagen sind hier als PDF herunterzuladen:
Motiv 1 - Hungerlohn
Motiv 2 - Kinderarbeit


Leider sind so gut wie alle Werbeflächen dieser Kampagne City-Lights, daher ist ein überkleben/austauschen erschwert - das sollte aber die Verbreitung der Poster nicht verhindern!



Ein Gegenkonzept zu den parallel laufenden TV-Spots ist die Erweiterung derselben. In den Spots wird eine rätselhafte Story erzählt, der Twist ist die am Ende nicht gestellte Frage "Weshalb passiert das?" sondern "Was hatte sie für Kleidung an?".
Die Erweiterung läuft parallel dazu - beim Anschauen wird sich nicht gefragt: "Was hatte sie für Kleidung an?" sondern: "Wie kann OTTO so günstig produzieren?"