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Donnerstag, 22. August 2013

Marlboro: Don't be an Idiot

Zwar bewirbt Marlboro ihre Sargnägel schon seit längerer Zeit mit dem Slogan "Don't be a Maybe", aber diese Krankheit scheint nicht so schnell zu verschwinden.

Hier gibt es jetzt einen Gegenentwurf dazu, einen, der den Originalslogan übernimmt, und einen, der wie gewohnt als Aufkleber über die Originalplakate platziert werden kann.

Plakatreihe:



 

Aufkleber:


Downloads:

Plakatserie - v1 - v2 - v3 - v4
Aufkleber: 18/1 - Ausschnitt

Freitag, 21. Juni 2013

Vattenfall? Abschalten!


In Hamburg versucht sich der multinationale Konzern Vattenfall wieder als der Stadt besonders verbundener Freund anzubiedern, diese Plakatserie wird in der ganzen Stadt verbreitet.




Dabei sind die Slogans schon sehr zutreffend, allerdings sind mehr Informationen nötig, um sie wirklich zu verstehen.
Ergänzt um diese wichtigen Details stellen sich die Plakate so dar:




Hierbei wird vorallem auf das Problem des neuen Hamburger Kohlekraftwerks Moorburg eingegangen, das quasi seit Planungsbeginn heftiger Kritik ausgesetzt ist.

Mehr Informationen zu Moorburg finden sich hier.


Downloads:

- Motiv 1 18/1
- Motiv 1 Sticker 18/1 / Ausschnitt
- Motiv 2 18/1
- Motiv 2 Sticker 18/1 / Ausschnitt

Freitag, 24. Mai 2013

Gib dich ganz hin

Es folg ein etwas spottender Eintrag der sich auf die Plakatkampagne des Süßspeise-Herstellers "Gü" bezieht, die im Original so aussieht:




 Diese Firma wirbt im englischen Sprachraum auch mit Slogans, in denen ihr Name "Gü" verwurstet wird. Auf eben jenes und auf das grosse Visual spielt die aktualisierte Version des Posters an:






Um dieses umzusetzen muss lediglich das Logo auf der Plakatfläche schwarz überstrichen werden und mit diesen Ausdrucken überklebt:

- Vollflächig schwarzer Hintergrund 18/1 / Ausschnitt
- Schwarze Kontur 18/1 / Ausschnitt

Montag, 13. Mai 2013

Bundesministerium für Rohstoffsicherung

Die aktuelle Werbung des BMZ wird in Zusammenarbeit mit Ströer Bundesweit präsentiert.




Interessant ist, dass die Werbung den Umkehrpunkt direkt selbst hervorhebt und das "gesuchte", ins Zentrum gerückte Tier direkt die Rohstoffsicherung anpreist.
Dass mit Rohstoffsicherung nichts anderes als das Ausbeuten aller Ressourcen in den afrikanischen Ländern gemeint ist ist dann keine grosse Denkarbeit mehr.

Der blanke Hohn in diesem Zusammenhang ist die Verwendung der panafrikanischen Farben, die eigentlich genau für das Gegenteil stehen, für den Freiheitskampf der afrikanischen Länder gegen die Besatzer aus Europa.

Interessant ist auch die Wahl des Kaffernbüffel als "gesuchtes" Tier, fallen einem doch direkt Analogien zu den gemolkenen afrikanischen Ländern ein. Dazu passt die Wahl des Claims, steht doch "The Big Five" für die 5 am schwierigsten zu jagen bzw. zu tötenden Tiere.


Da dieses Plakat die kritischen Aussagen bereits selbst impliziert benötigt es lediglich eine Verstärkung dieser, umgesetzt durch die Konkretisierung derr Rohstoffsicherung:



Auch hier muss wieder nur ein kleiner Teil des Plakates aktualisiert werden.

- Sticker 18/1 / Ausschnitt

Dienstag, 30. April 2013

Nordsee: Fastfood macht fett

Mit dem altbekannten Prinzip "Sex sells" biedert sich die Fastfoodkette Nordsee seit Mitte April bei den Massen an. Natürlich wird hier der unerreichbare Idealkörper von Mann und Frau abgebildet und haarsträubenderweise mit den fetteinlagernden Produkten der Restaurants verknüpft.






Die Wahrheit hinter dieser Werbung aufzudecken ist relativ simpel, dass Fastfood dick macht ist ja nun wirklich nichts neues:





Diese Poster im 18/1 Format sind hier herunterzuladen:
- Version 1
- Version 2



Der hier von Nordsee verwendete abdeckende "Aufkleber" ist vorallem auf der Variante mit dargestelltem Produkt selbst perfekt auszutauschen:





Der zweite Teil der Botschaft beinhaltet das zweite grosse Problem von Fastfood, den riesigen Berg an Verpackungsmüll, der durch ihn anfällt.


Die Aufkleber gibt es als einzelne PDF-Dateien hier:
- Spruch 1: 18/1 Format / Ausschnitt (In Kombination mit einem vollflächigen Plakat)
- Spruch 2: 18/1 Format / Ausschnitt
- Angebot 1: 18/1 Format / Ausschnitt
- Angebot 2: 18/1 FormatAusschnitt






Zusätzlich ist aufgefallen, dass bei den original Plakaten bei einer der Varianten der Hinweis "*nur in teilnehmenden Filialen" fehlt. (siehe: v1, v2 )

Sonntag, 28. April 2013

Gefunden auf OTTO.de

Der erste Eintrag dieses Blogs ist OTTO gewidmet. Anfang April startete eine flächendeckende Kampagne, die immer noch läuft.
Die Idee der Kampagne ist es, bombastische Bilder zu liefern, dort aber auf eigentlich im Hintergrund stehende Kleidungsstücke einzugehen, die damit beworben werden sollen. Beispielhaft ist dieses Plakatmotiv:

Eine Art Suchbild sozusagen, auf der man das beworbene Produkt erst suchen muss. Zum Glück wird einem sowohl durch den Preis, als auch durch den Claim auf die Sprünge geholfen.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt das Gegenkonzept: es zeigt auf, was man nicht auf den ersten Blick sieht. Im Falle von OTTO ist das die durch Auslagerung in den asiatischen Raum erfolgende Ausbeutung der Arbeiter und Kinder.



Die 2 DIN-A0 Vorlagen sind hier als PDF herunterzuladen:
Motiv 1 - Hungerlohn
Motiv 2 - Kinderarbeit


Leider sind so gut wie alle Werbeflächen dieser Kampagne City-Lights, daher ist ein überkleben/austauschen erschwert - das sollte aber die Verbreitung der Poster nicht verhindern!



Ein Gegenkonzept zu den parallel laufenden TV-Spots ist die Erweiterung derselben. In den Spots wird eine rätselhafte Story erzählt, der Twist ist die am Ende nicht gestellte Frage "Weshalb passiert das?" sondern "Was hatte sie für Kleidung an?".
Die Erweiterung läuft parallel dazu - beim Anschauen wird sich nicht gefragt: "Was hatte sie für Kleidung an?" sondern: "Wie kann OTTO so günstig produzieren?"